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VAZ-Dokumentation:
Stellungnahme der ÖVP, 18. April 1997
Rauch-Kallat:
Kier weiß nicht, wovon er spricht
Ist es liberal,
links-extreme Publikationen, die mit dem TATblatt in Verbindung stehen,
zu fördern?
Wien, 18. April 1997 (ÖVP-PK)
Volker KIER unterstellt der ÖVP und Klubobmann Dr. KHOL "Zensurmethoden".
Dadurch erbringt KIER den Beweis, daß er nicht weiß, wovon
er spricht, sagte heute, Freitag, die Generalsekretärin der ÖVP,
Abg. Maria RAUCH-KALLAT, anläßlich der Behandlung des Berichts
der Bundesregierung über die Publizistikförderung 1996 im Hauptausschuß
des Nationalrates. Die Zeitschriften AKIN, Alternative und ZOOM seien
von der ÖVP aus der Publizistikförderung herausreklamiert worden,
da diese der linksradikalen, teils gewaltbereiten Szene zuzuordnen sind
bzw. mit dem TATblatt kooperieren. ****
"AKIN ist ein linksextremes
und linksanarchistisches Druckwerk, das auch nach dem Terror-Anschlag
von Ebergassing die Unterstützung fuer das TATblatt fortsetzte. Die
Alternative hat ebenfalls nach Ebergassing dem TATblatt die Möglichkeit
zur Selbstdarstellung eingeräumt. ZOOM ist die Fusion aus ZAM und
EKG, welche mit den Aufrufen zur Wehrdienstverweigerung in Verbindung
zu bringen sind und ebenfalls mit dem TATblatt kooperieren.", erläuterte
RAUCH-KALLAT.
KIER solle sich bewußt
sein, dass die ÖVP einer Förderung der linksextremen, teils
gewaltbereiten Szene im Sinne einer "wehrhaften Demokratie" niemals zustimmen
wird, womit eine Unterstützung dieser Zeitschriften durch Steuermittel
ebenso wenig zu argumentieren ist, wie eine Foerderung rechtsradikaler
Publikationen, schloß RAUCH-KALLAT.
(Schluß)
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