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VAZ-Dokumentation: Wien, 9.12.1996 "Die neuerliche Verschiebung der Entscheidung über die Publizistikförderung - auch im morgigen Ministerrat wird das Thema nicht auf die Tagesordnung gesetzt - ist schlichtweg inakzeptabel. Die Koalition wäre gut beraten, die Publizistikförderung nicht zum Spielball ihrer Ideologien werden zu lassen. Stattdessen sollten SPÖ, vor allem aber Vertreter der ÖVP auf die Empfehlungen des entsprechenden Beirates hören und sich strikt an die Vorgabekriterien halten. Eine Neuauflage dieser Diskussion vom Vorjahr ist mehr als entberhrlich", kritisierte heute der Mediensprecher des liberalen Forums, Friedhelm Frischenschlager. Es gehe nicht an, daß die ÖVP offenbar auch konservativen Publikationen eine Förderung zukommen lassen will, die aber dden Kriterien nicht entsprechen. "Die Bewertung, was förderungswürdige politische BIldungsarbeit ist, sollte Experten überlassen bleiben. Gerade im Medienbereich ist es wichtig, daß Fachleute diese Entwscheidungen treffen und nicht politisch motivierte Personen, denen es um die Durchsetzung ihrer jeweiligen Ideologismen geht und die sich darüber hinaus mit der Materie sicherlich nicht so intensiv befaßt habe", schloß Frischenschlager. Rückfragehinweis: Pressestelle, Tel. 40110-7009 |